News from a Small Island

... oder: ein Landei in London

Saturday, April 28, 2007

Nur zur Illustration

was ich die ganze Zeit so treibe:

Three econometricians went out hunting, and came across a large deer. The first econometrician fired, but missed, by a meter to the left. The second econometrician fired, but also missed, by a meter to the right. The third econometrician didn't fire, but shouted in triumph, "We got it! We got it!"

Vielleicht nicht neu, aber treffend (pun intended).

Wednesday, April 25, 2007

"Economics and Identity"

hieß der Vortrag den wir uns heute Abend anhören durften. Von George Akerlof übrigens. Dabei ist das durften durchaus wörtlich gemeint, schließlich hat uns keiner gezwungen und wir haben uns ja auch rechtzeitig um unsere Tickets gekümmert.

Der Vortrag war ganz nett, schließlich hört man nicht alle Tage einen Nobelpreisträger live. Viel aufregender war jedoch die Q&A-Session im Anschluss. Ich hatte zwar schon öfter gehört, dass der Großteil der LSE-Studenten und Belegschaft eher links orientiert sind, aber sooo weit links hatte ich dann doch nicht erwartet (vor allem hatte ich mich selbst nie für sonderlich konservativ gehalten). Und welches Ansehen die namensgebende Disziplin hier hat, nämlich gar keins, fand ich auch etwas erstaunlich.

Meine Lieblingsfrage war übrigens "Why do we not have a Chair of Feminist Economics at the LSE?". Mitten in der Diskussion mit Akerlof, aber an unseren Uni-Chef Howard Davies gerichtet, der zum Glück nicht darauf geantwortet hat. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Vortrag: Paul Krugman zum Thema "Trade and Inequality Revisited". Da ist bestimmt die Hölle los.

Monday, April 23, 2007

Always look on the bright side of life:

hin und wieder mal daran zu denken schadet ja bekanntlich nicht. Erst recht nicht, wenn es darum geht, den Amerikanern einen Rekord abzujagen: den für das größte Kokosnuss-Orchester der Welt, mit bisher 1789 Teilnehmern.

Deshalb war heute jeder der Zeit und Lust hatte eingeladen, auf dem Trafalgar Square Kokosnuss zu klopfen. Größerer Anlass war eine "Celebration of British Comedy" zum St. George's Day, dem englischen Nationalheiligen. Aber ich schweife ab.

Man musste sich auch richtig hochoffiziell anmelden, damit die Teilnehmer notariell erfasst werden können. Und dann hat man auch seine schönen Kokosnusshälften gekriegt.



Zuerst durften wir unter Anleitung des Musical-Dirigenten und mit Unterstützung von Cast und zwei Terrys Schritt, Trab und Galopp üben, um uns dann mit oben genanntem Lied einzusingen. Der Rekordversuch geschah dann als Karaoke-Version, mit Kokosnuss-Einlage statt pfeiffen.



Zur Belohnung gabs dann noch "Monty Python and the Holy Grail", natürlich mit Kokosnussbegleitung.

Saturday, April 21, 2007

Kompliziert ist das

mit den Wochentagen. Vor allem wenn ein Tag abläuft wie der andere.

Gestern Nacht und heute Vormittag habe ich fleißigst gearbeitet, um meinen Rückstand im Lernplan wieder aufzuholen, und war heute Mittag tatsächlich wieder dran. Dachte ich. Bis mir ein Blick auf mein Handy verraten hat, dass heute Freitag ist, nicht Donnerstag. Grrrr.

Zwei Dinge würden mich jetzt interessieren: wo bitte ist der Tag verschwunden? Denn gearbeitet habe ich eigentlich schon wie geplant. Und, viel wichtiger, wo nehme ich die Zeit her um den Tag aufzuholen?

Tuesday, April 17, 2007

Reif für die Insel

bin ich wieder. Und zwar für eine Urlaubsinsel. Dummerweise ist dafür aber keine Zeit, so dass ich wohl mit England Vorlieb nehmen muss. Nach dem tollen Flug heute bleibe ich außerdem lieber wieder einige Zeit am Boden.

Ich bin heute Nachmittag in schönstem Sonnenschein abgeflogen und habe deswegen auf einen angenehm ruhigen Flug gehofft. Nach dem Start hat sich aber der Pilot gedacht, dass die Passagiere sich bestimmt freuen, wenn wir, statt auf volle Flughöhe zu steigen, lieber erst ein bisschen steigen, dann ein paar Kurven fliegen und dann wieder in den Sinkflug gehen. Fanden die Passagiere nur nicht so lustig. Was eigentlich los war haben wir allerdings nie erfahren.

Naja, ich sitze jetzt heil in meinem Zimmer in London. Das Haus ist noch reichlich leer, außer Cara und mir ist wohl noch niemand zurück. Morgen werd ich mal an die Uni fahren, vielleicht ist da mehr los.

Tuesday, April 03, 2007

Ferien

stellt man sich ja eigentlich ein bisschen anders vor. So mit faul sein, lange schlafen und dann noch ein bisschen nichts tun.

Ganz so schön hab ichs leider nicht, aber ein bisschen faul war ich ja trotzdem: was das bloggen angeht nämlich. Allerdings gibt es auch nichts wesentliches zu erzählen, außer dass mein Lernplan immer noch eingehalten wird (na gut, dass ich seit Sonntag, der eigentlich frei hätte sein sollen, wieder im Plan bin) und drei Katzen nach wie vor spannender sind als das deutsche Fernsehprogramm. Und meinen zweiten Krimi habe ich auch schon fast fertig. Also doch ein bisschen Ferien.

Und im Moment mein größter Trost: morgen in zwei Monaten ist alles vorbei und ich habe richtig Ferien. Bis Oktober.