News from a Small Island

... oder: ein Landei in London

Saturday, May 26, 2007

One down

two to go. Gestern war endlich die erste Klausur. Microeconomics. Dummerweise zwar die leichteste Klausur hier, aber trotzdem das von mir am wenigsten geliebte Fach. Da wir aus drei Klausuren einmal 50 und zweimal 60 Punkte (von hundert) brauchen ist das eine etwas ungünstige Konstellation. Und auch wenn sich die Hälfte der Punkte nicht nach viel anhört: es gibt zwar theoretisch bis zu 100 Punkten, praktisch ist aber die Obergrenze 75, mehr wird nur in Ausnahmefällen vergeben. Ich bin aber ganz zuversichtlich, dass ich in dieser Klausur ausreichend gut war.

Zur Belohnung waren wir abends im Kino: Pirates of the Carribbean. Sehr chaotisch, wie sich das für Piraten gehört, aber auch sehr lustig. Also sehr empfehlenswert.

Wednesday, May 23, 2007

Das Highlight meines Tages

war heute folgende, etwas gekürzte, Aufgabe:

Two people and a dog must divide a cake. With probability A, person 1 gets to propose a split. With probability B, person 2 does. With probability D, the dog eats the cake.

Noch 12 Tage.

Sunday, May 20, 2007

Tierische Neuigkeiten

gibt es mal wieder. Die gute zuerst: unsere Füchsin hat Junge. Drei Stück, die neulich in Nachbars Garten gespielt haben. Fotos gibt es, wie üblich, keine.

Außerdem haben wir noch einen neuen Hausbewohner: eine kleine Maus. Zumindest glaube ich das, nachdem ein paar Nächte lang irgendetwas in der Zimmerecke, in der auch mein Bett steht, rumgewühlt hat. Als ich einmal genervt aufgestanden bin um nachzusehen, habe ich doch allen Ernstes ein kleines Loch zwischen Fußboden und Wand entdeckt. Das Loch ist zwar da, weil ein Bodenbrett etwas abgesunken ist, aber dahinter hat es doch deutlich rumort. Und gefiept.

Die Vorstellung, dass mir im Schlaf eine Maus übers Gesicht läuft fand ich nicht so prickelnd, also habe ich das Loch notdürftig mit Zeitungspapier verstopft. Als ich das Licht wieder ausgemacht habe, gab es dafür auch lautstarken Protest. Gestern habe ich dann die Zeitung durch einen Ziegelstein ersetzt (geklaut aus der umgefallenen Gartenmauer unseres Nachbarn), und heute Nacht war Ruhe. Jetzt hoffe ich nur, dass der armen Maus nichts passiert ist und sie tot im Keller liegt. Diese Vorstellung, und den damit verbundenen Geruch, finde ich schließlich auch nicht besser.

Saturday, May 19, 2007

Was man angeblich alles mitmacht

hier in England, fand ich bei dieser Lektüre doch erstaunlich. Zugegeben, allzu viele Engländer kenne ich nicht, und die in dem Artikel erwähnten Zeitungen sehe ich (mit Ausnahme der Times) nur wenn sie jemand neben mir in der U-Bahn liest. Aber bisher ist mir derlei noch nicht aufgefallen.

Außerdem gibt es tatsächlich Fortschritte zu vermelden:
"89 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkriegs hat ein englischer Golfclub seine Platzsperre gegen Deutsche und Österreicher offiziell aufgehoben. Nachdem neun seiner Mitglieder in dem Krieg umgekommen waren, hatte der Filton Golf Club nahe Bristol eine Regel erlassen, die es dem Feind verbot, jemals wieder auf dem Kurs zu spielen. Club-Archivar Alan Barclay entdeckte nun die in Vergessenheit geratene Regel und hob sie mit anderen Mitgliedern auf. "Deutsche und Österreicher haben hier schon gespielt. Aber eben nicht legal. Jetzt sind sie offiziell willkommen", sagte Barclay dem Boulevardblatt "The Sun". "Die Deutschen und wir sind heute gute Freunde", sagte der 66-Jährige weiter, "außer natürlich dann, wenn sie uns im Fußball schlagen." "
(nachzulesen: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,483688,00.html)

Wednesday, May 16, 2007

Ein kurzes Lebenszeichen

könnte ich ja mal wieder von mir geben, dachte ich. Zu meiner großen Überraschung ist der letzte Post noch gar nicht so lange her, aber wenn ich schon mal da bin ...

Dummerweise habe ich wirklich nichts zu erzählen. In letzter Zeit sieht jeder Tag ziemlich gleich aus: aufstehen, an die Uni fahren, arbeiten, wieder heimfahren, essen, arbeiten, fernsehen, schlafen. Am aufregendsten ist es noch früh morgens: kommt die Paketpost bevor mein Wecker klingelt, oder bin ich doch schon wach? Scheint mal wieder die Sonne, oder verwünsche ich mich dafür, meine Winterjacke nach Ostern in Deutschland gelassen zu haben?

Noch 19 Tage.

Saturday, May 12, 2007

"This was a wonderful evening -

not musically speaking of course." Hat man schon mal so eine Schlussmoderation für den Eurovision Song Contest gehört? Der gute Mann hatte natürlich recht, das Ganze war ja größtenteils gehörgangkrebsverdächtig. Aber teilweise eben auch zum schief und scheckig lachen. Und die UK hat wider Erwarten Punkte bekommen. Obwohl der BBC-Kommentator gemeint hat, dieses Jahr könnte man in England auch den heimischen Beitrag wählen lassen, dafür würde niemand seine Telefongebühren rauswerfen.

Natürlich hat der gleiche Kommentator am Dienstag früh im Radio (im richtigen Leben moderiert er die Morning Show auf BBC 2) schon gesagt er sei frühzeitig nach Helsinki gefahren "to get in the right mood for the song contest - comatose that is."

Wednesday, May 09, 2007

Ablenkung dringend gesucht

wie immer beim Lernen eben. Julia, meine neue Mitbewohnerin, hat da ein hervorragendes Mittel gefunden: Buffy. Sie kuckt schon seit geraumer Zeit alle Folgen durch und hat mich am Wochenende dazu überredet, doch mal mitzuschauen. Das war so Mitte der fünften Staffel.

Und hier beginnt das große Problem: jetzt haben wir alle Folgen gesehen, und die letzten beiden Staffeln haben wir nicht. Dass wir im Wohnzimmer nur einen Videorekorder haben macht die Sache auch nicht einfacher. Help!!

Bevor sich jetzt aber jemand ernsthaft um meine Zeiteinteilung Sorgen macht, ich bin immer noch brav und fleißig. Geschaut wird erst spät abends. Den verlorenen Tag habe ich übrigens noch nicht wieder, aber es ist auch nicht mehr geworden. Was, für meine Verhältnisse, schon ein Erfolg ist. Und in 27 Tagen ist es vorbei.

Thursday, May 03, 2007

Mich laust der Affe

dachte ich mir als ich diesen Artikel gelesen habe. Man kann von "Freakonomics" ja halten was man will, aber dieser Beitrag ist wirklich sehr lustig. Allerdings wirft er die Frage auf wieso man Affen beibringen kann mit Geld umzugehen, manchen Menschen aber nicht ...

Danke an Jake für den Link.

Wednesday, May 02, 2007

Soft Rock und Techno

ist zur Zeit meine morgendliche Aufwachmusik. Mein lieber kleiner Radiowecker hat nämlich am Wochenende den Sender verloren, so dass ich ein paar Tage lang gleich nach dem Aufwachen zwanzig Minuten einen Sender gesucht habe. Wer mich schon mal gleich nach dem Aufwachen gesehen hat, kann sich meinen Erfolg sicher vorstellen.

Nun ja, gestern war ich tatsächlich erfolgreich und habe meinen üblichen Sender wiedergefunden. Dachte ich. Heute wurde ich nämlich zwar von meinem Sender geweckt, im Hintergrund dudelte aber noch ein bisschen Techno rum. Zunächst war ich etwas irritiert. Dann habe ich mal bei meiner neuen Mitbewohnerin, Julia, an der Türe gelauscht, schließlich hört sie dieses Zeug. Da war aber noch Stille. Irgenwann bin ich darauf gekommen, dass der Wecker einfach zwei Sender gleichzeitig spielt. Für morgen hab ich die Wahl: weißes Rauschen oder Queen mit Techno-Sound?