News from a Small Island

... oder: ein Landei in London

Wednesday, February 04, 2009

Ein Schneesturm

ist in England nicht dasselbe wie anderswo. Normalerweise gehören da ja zwei Dinge dazu: Schneefall und starker Wind, der den Schnee wild durch die Gegend bläst und dafür sorgt, dass man wirklich nicht nach draußen kann. In England reicht schon Schneefall alleine.
Zumindest ist mir in der Nacht von Sonntag auf Montag kein Sturm aufgefallen. Der Schnee fiel ganz seelenruhig und gemächlich dahin, Wind gab es eigentlich keinen. Und bei unseren Fenstern würde man einen Sturm nicht nur hören, sondern auch fühlen. Sogar Spiegel online hat am Montag von einem Schneesturm berichtet der über London tobte.
Vielleicht müssen sie es Sturm nennen um die schlechte "Krisen"bewältigung rechtfertigen zu können. Busse fuhren bis Montag abend nicht, nur eine U-Bahn-Linie war voll einsatzfähig und die Straßen räumen war leider mangels Räumfahrzeugen auch nicht möglich. Immerhin, der Unterricht an der Uni fiel auch für zwei Tage aus - und heute war strahlender Sonnenschein, so dass der Schnee zum guten Teil ohnehin schon wieder weg ist. Diesmal war ich aber so schlau Fotos zu machen:



Einmal das verschneite British Museum und einmal der "Schneesturm" in Action (meine Wohnung musste ich für diese Bilder übrigens nicht verlassen).

Sunday, February 01, 2009

Wieder in London

bin ich seit ein paar Stunden. Ich wurde auch gleich freudigst empfangen - von ganz vielen kleinen tanzenden Schneeflocken. Man hat den Himmel nicht mehr gesehen vor lauter Schnee. Und ich hatte mir noch Hoffnungen gemacht, dass es im Februar besser wird. Für Januar hatte ich mich ja schließlich verabschiedet, in eine Wohnung mit Heizung.
War wohl nix. Übrigens habe ich heute in der Times gelesen, dass England den kältesten Winter seit 13 Jahren erlebt. Jetzt bin ich doch ein bisschen beunruhigt: wenn wir noch ein Jahr in dieser Wohnung bleiben, bricht dann womöglich eine neue Eiszeit an?