News from a Small Island

... oder: ein Landei in London

Friday, September 21, 2007

Das englische Rauchverbot

ist schon eine feine Sache. Man kann z.B. in einem Club ein Konzert mit drei Bands hören und dann heimkommen und die Kleidung riecht ganz normal. Toll.

Aber eigentlich wollte ich über die Musik schreiben. Die erste Band nannte sich "Paris Motel" und betreibt nach eigenen Angaben Alternative/Country/Experimental Musik. Egal, solange es klingt als hätten sich irische Kobolde mit ein paar Elfen getroffen (zufällig sehen die Bandmitglieder auch so aus) und ein kleines Kammerorchester mitgebracht. Ich meine, welche Band hat schon Cello, Viola, Querflöte, Klarinette UND Oboe dabei? Da sind die zwei Geigen schon fast langweilig. Und die Musik war auch wirklich hörenswert.
Als nächstes waren "Connan and the Mockasins" dran, Psychedelic Pop. Zwei Typen die vorher Helium inhaliert hatten und als erstes ein Lied sangen, bei dem wir uns stritten ob es jetzt "Geeky Girlfriend" oder "Squeaky Dolphin" heißen soll. Auf deren Myspace-Seite ist dann aber zu erfahren das Lied heißt "Sneaky, Sneaky Dogfriend". Auch nicht besser. Die Jungs hatten dennoch - wenn auch unfreiwillig - einen gewissen Unterhaltungswert.
Headliner waren dann "Alberta Cross", (Folk) Rock/Alternative und auch ganz hörenswert. Mich haben die zwar nicht direkt vom Hocker gerissen, so wie die Leute mit denen ich dort war, aber ihre Musik war schon gut. Wenn der Sänger noch eine Oktave tiefer gesungen hätte, wäre das ganze sogar gigantisch gewesen.
Das hat man davon wenn man um halb sieben zusagt in einer Stunde mit auf ein Konzert zu gehen ohne auch nur den Namen einer der Bands schon mal gehört zu haben. Aber besser als zuhause im Live-Ticker Fußball und Rugby zu verfolgen wars allemal.

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