Etwas unerwartet
verlief mein heutiger Abend. Dass ich zu einer Autorenlesung/ -interview gehen würde, bei der als Gast Susanna Clarke ("Jonathan Strange & Mr. Norrell") und als Gastgeber Neil Gaiman fungieren soll, wusste ich noch. Anlass war die Erscheinung der Taschenbuchausgabe von Clarkes "The Ladies of Grace Adieu", einer Kurzgeschichtensammlung.
So lautete nach ein bisschen Begrüßungsgeplänkel, die beiden kennen sich ja schließlich, auch die erste Frage, wie man denn bitte den Titel richtig ausspreche. War sie selbst etwas unschlüssig, hat sich dann aber für französisch entschieden. Anschließend hat sie auch schon ein Stück aus einer Geschichte vorgelesen, bis nach ca. drei Minuten das Mikrofon ausfiel.
Gleichzeitig kam von draußen ein ziemlich unangenehmes metallisches Kreischen, das einfach nicht mehr aufhören wollte. Die Veranstalter sind daraufhin ein bisschen herumgerannt wie aufgeschreckte Hühner, bis jemand auf die Idee kam draußen nachzufragen, was denn los sei.
Feueralarm. Alle haben brav das Gebäude verlassen und draußen gewartet. Ein Feuerwehrauto kam nach etwa fünf Minuten, vier Jungs stiegen gemütlich aus und gingen hinein. Weitere fünf Minuten später kamen zwei von ihnen wieder, holten eine Beißzange und verschwanden. Nach weiteren fünf Minuten - hab ich erwähnt, dass es ziemlich kalt ist hier?- kommen alle Feuerwehrleute wieder heraus, schalten im Eingangsbereich die Alarmanlage ab und fahren.
Man hat uns dann gesagt, natürlich sehr britisch und mit tausend Entschuldigungen, der Alarm sei aus dem benachbarten Institut für Nanotechnologie gekommen, und bei einem Feueralarm in einem öffentlichen Gebäude müsse immer die Feuerwehr kommen und nachsehen. Die Beißzange brauchten sie weil eine Tür im Gebäude verriegelt war, und es hätte ja hinter eben dieser Tür das Feuer sein können. Und ach ja, heute Nachmittag habe es schon mal so einen Fehlalarm gegeben.
Als alle wieder im Saal waren hat Susanna Clarke ihr Stückchen Geschichte fertig vorgelesen, die beiden haben sich ein bisschen unterhalten und irgendwann auch das Publikum fragen lassen. Zum Bücher signieren war die gute Dame aber nicht in der Lage "due to health reasons", man musste eben vorsignierte Bücher kaufen. Gut, ich hätte mich wohl sowieso nicht angestellt, und immerhin war sie ja leidlich unterhaltsam, sehr britischer Humor, wenn auch be weitem nicht so schlagfertig wie ihr Gastgeber.
So lautete nach ein bisschen Begrüßungsgeplänkel, die beiden kennen sich ja schließlich, auch die erste Frage, wie man denn bitte den Titel richtig ausspreche. War sie selbst etwas unschlüssig, hat sich dann aber für französisch entschieden. Anschließend hat sie auch schon ein Stück aus einer Geschichte vorgelesen, bis nach ca. drei Minuten das Mikrofon ausfiel.
Gleichzeitig kam von draußen ein ziemlich unangenehmes metallisches Kreischen, das einfach nicht mehr aufhören wollte. Die Veranstalter sind daraufhin ein bisschen herumgerannt wie aufgeschreckte Hühner, bis jemand auf die Idee kam draußen nachzufragen, was denn los sei.
Feueralarm. Alle haben brav das Gebäude verlassen und draußen gewartet. Ein Feuerwehrauto kam nach etwa fünf Minuten, vier Jungs stiegen gemütlich aus und gingen hinein. Weitere fünf Minuten später kamen zwei von ihnen wieder, holten eine Beißzange und verschwanden. Nach weiteren fünf Minuten - hab ich erwähnt, dass es ziemlich kalt ist hier?- kommen alle Feuerwehrleute wieder heraus, schalten im Eingangsbereich die Alarmanlage ab und fahren.
Man hat uns dann gesagt, natürlich sehr britisch und mit tausend Entschuldigungen, der Alarm sei aus dem benachbarten Institut für Nanotechnologie gekommen, und bei einem Feueralarm in einem öffentlichen Gebäude müsse immer die Feuerwehr kommen und nachsehen. Die Beißzange brauchten sie weil eine Tür im Gebäude verriegelt war, und es hätte ja hinter eben dieser Tür das Feuer sein können. Und ach ja, heute Nachmittag habe es schon mal so einen Fehlalarm gegeben.
Als alle wieder im Saal waren hat Susanna Clarke ihr Stückchen Geschichte fertig vorgelesen, die beiden haben sich ein bisschen unterhalten und irgendwann auch das Publikum fragen lassen. Zum Bücher signieren war die gute Dame aber nicht in der Lage "due to health reasons", man musste eben vorsignierte Bücher kaufen. Gut, ich hätte mich wohl sowieso nicht angestellt, und immerhin war sie ja leidlich unterhaltsam, sehr britischer Humor, wenn auch be weitem nicht so schlagfertig wie ihr Gastgeber.
1 Comments:
Wow, noch am selben Abend ein Eintrag - großes Lob :)
Trotzdem war er schneller:
http://www.neilgaiman.com/journal/
Aber schau, am 2. Oktober macht er nochmal was, sogar einen Einzelauftritt. Geh hin, hörs dir an und amüsier dich, und dann blogg schneller als er. Muss doch zu schaffen sein ;-)
Achja, meine Wortbestätitung gerade lautet "kabifz". Finde ich aus unerfindlichen Gründen urkomisch und werde es meinem Vokabular hinzufügen.
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