Schlaflose Nächte
hatte ich die letzten drei Tage. Dabei waren aber weder die laute Straße draußen noch die Nachbarn von oben Schuld, sondern mal wieder ein Buch. Dabei war ich eigentlich die letzten Tage gut beschäftigt, und hundemüde wenn ich abends ins Bett bin. Aber ich dachte mir eben, so ein Stündchen lesen kann ja nicht schaden, mit dem Ergebnis, dass ich statt um eins um vier das Licht ausgemacht habe. Geht das anderen Menschen auch so? Ich lese in Zukunft wohl nur noch Sachbücher, dabei schlafe ich meistens ziemlich schnell ein.
Aber zum eigentlichen Thema, dem Buch: "North and South", von Elizabeth Gaskell, geschrieben um 1855. Ein schöner Roman über eine junge Frau aus dem Süden Englands, die mit ihrer Familie in eine Industriestadt im Norden zieht. Dort ist sie schockiert über die Zustände, trifft Arbeiter und Industrielle und lernt allmählich deren Ehrlichkeit höher zu schätzen als die oberflächliche Höflichkeit, die sie aus London gewöhnt ist. Dass sie es einem der Industriellen besonders angetan hat versteht sich ja fast von selbst, ebenso dass sie davon zunächst alles andere als begeistert ist.
Über weite Strecken hat mich das Buch an Jane Austens "Stolz und Vorurteil" erinnert (immerhin mein Lieblingsbuch), allerdings mit weniger Humor und mehr Sozialkritik. Ich fand das Buch unglaublich fesselnd, und das obwohl nach etwa 70 Seiten so klar ist wie das Ganze ausgeht, dass ich noch nicht mal den Schluss vorzeitig lesen musste um sicherzugehen. Wer jetzt das Buch auch lesen will, der sei gewarnt: das Buch gibt es leider nicht auf Deutsch (hab diesmal extra vorher nachgesehen) und den geschriebenen nordenglischen Dialekt zu verstehen ist nicht ohne.
Aber zum eigentlichen Thema, dem Buch: "North and South", von Elizabeth Gaskell, geschrieben um 1855. Ein schöner Roman über eine junge Frau aus dem Süden Englands, die mit ihrer Familie in eine Industriestadt im Norden zieht. Dort ist sie schockiert über die Zustände, trifft Arbeiter und Industrielle und lernt allmählich deren Ehrlichkeit höher zu schätzen als die oberflächliche Höflichkeit, die sie aus London gewöhnt ist. Dass sie es einem der Industriellen besonders angetan hat versteht sich ja fast von selbst, ebenso dass sie davon zunächst alles andere als begeistert ist.
Über weite Strecken hat mich das Buch an Jane Austens "Stolz und Vorurteil" erinnert (immerhin mein Lieblingsbuch), allerdings mit weniger Humor und mehr Sozialkritik. Ich fand das Buch unglaublich fesselnd, und das obwohl nach etwa 70 Seiten so klar ist wie das Ganze ausgeht, dass ich noch nicht mal den Schluss vorzeitig lesen musste um sicherzugehen. Wer jetzt das Buch auch lesen will, der sei gewarnt: das Buch gibt es leider nicht auf Deutsch (hab diesmal extra vorher nachgesehen) und den geschriebenen nordenglischen Dialekt zu verstehen ist nicht ohne.
1 Comments:
ja, das zeitliche überlesen kenne ich auch, ist mir aber in letzter zeit nicht passiert. das von dir besprochene werk wird wohl auch nicht dazu führen, da das so gar nicht mein genre ist.
bevor ich ein sachbuch mit ins bett nehme, warte ich dafür auf deine nobelpreisgekrönte wirtschafswissenschaftliche abhandlung (toller schlenker zum älteren beitrag!)
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