Was für ein Theater
ist im Moment in London sehenswert? Vor dieser Frage standen wir diese Woche mal wieder. Also haben wir es einmal mit ernsthafter Kunst probiert, um genau zu sein mit einer Neuinszenierung von "Macbeth" mit Patrick Stewart in der Titelrolle, und einmal mit eher leichter Kost, dem Musical "Avenue Q". Von der Kritik wird beides in höchsten Tönen gelobt, wir konnten daher durchaus zwei gelungene Abende erwarten. Das Ergebnis war eher durchwachsen.
"Macbeth" wurde in die Soviet-Ära verpflanzt, und auch wenn das von der Atmosphäre her passend ist, hat mich doch gestört, dass die Leute ständig mit AK-47 auf der Bühne rumgelaufen sind. Ein paar Szenen hätte man außerdem dezenter gestalten können, wie z.B. die Ermordung von Macduffs Kindern. Die Schauspieler waren durchwegs sehr gut, aber trotzdem war das ganze etwas zäh. Vielleicht mag ich aber auch einfach das Stück nicht, schließlich kann ich mich immer noch über Lady Macbeth aufregen.
Das Musical war dagegen ganz unterhaltsam. Es hatte einige lustige Lieder, die für amerikanische Verhältnisse wohl wirklich schockierend sind, mir aber ein bisschen gezwungen provozierend erschienen. Die Geschichte, die die Lieder zusammenhalten soll ist auch eher dünn. Dennoch verging die Zeit schnell, und ich wurde von einer der Puppen geküsst, als diese in den Zuschauerraum ausgeschwärmt sind.
"Macbeth" wurde in die Soviet-Ära verpflanzt, und auch wenn das von der Atmosphäre her passend ist, hat mich doch gestört, dass die Leute ständig mit AK-47 auf der Bühne rumgelaufen sind. Ein paar Szenen hätte man außerdem dezenter gestalten können, wie z.B. die Ermordung von Macduffs Kindern. Die Schauspieler waren durchwegs sehr gut, aber trotzdem war das ganze etwas zäh. Vielleicht mag ich aber auch einfach das Stück nicht, schließlich kann ich mich immer noch über Lady Macbeth aufregen.
Das Musical war dagegen ganz unterhaltsam. Es hatte einige lustige Lieder, die für amerikanische Verhältnisse wohl wirklich schockierend sind, mir aber ein bisschen gezwungen provozierend erschienen. Die Geschichte, die die Lieder zusammenhalten soll ist auch eher dünn. Dennoch verging die Zeit schnell, und ich wurde von einer der Puppen geküsst, als diese in den Zuschauerraum ausgeschwärmt sind.
1 Comments:
Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie ich Dich manchmal beneide :)
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