News from a Small Island

... oder: ein Landei in London

Wednesday, March 28, 2007

Time to say Goodbye

war heute angesagt. Steffi und Vroni sind nämlich wieder nach Hause geflogen.

Gestern hatten wir aber noch einen sehr schönen letzten Tag: wir waren im Hyde Park um eine halbe Stunde in der Sonne zu liegen und danach bei Harrods und ein paar bezahlbareren Läden in Knightsbridge. Das war wiederum gefolgt von einem hervorragenden Abendessen in einem zufällig ausgewählten Restaurant in Chinatown und einem Kaffee in einem bereits getesteten Cafe in Soho (auf dessen Tassen leider nicht mehr "Peace and Latte to all Men" stand, wenn sich noch jemand erinnert).

Den Abschluss des Abends bildete dann ein Besuch im Musical. Eigentlich hatten wir ja "Dirty Dancing" auf dem Plan, aber das war leider schon ausverkauft. Also haben wir es mit "Mamma Mia" probiert. Auch ausverkauft. Schließlich sind wir in "We Will Rock You" gelandet. Mal wieder. Die beiden waren ganz begeistert davon, und ich muss sagen, auch wenn die Geschichte immer noch gnadenlos bescheuert ist, ich gehe gerne immer wieder hin. Manche Witze ändern sie schließlich gelegentlich.

Morgen Mittag geht dann auch mein Flieger nach München. Nur mache ich nicht wirklich Urlaub daheim, sondern wechsle nur mal eben die Arbeitsumgebung. Es kann also durchaus sein, dass ich fleißig bloggen werde. Arbeit will schließlich vermieden werden.


Saturday, March 24, 2007

Nein,

mir ist nichts passiert. Die Blogpause war nur mal wieder etwas länger, weil ich zunächst an der Uni beschäftigt war und seid Mittwoch abend bzw. Donnerstag früh Besuch habe.

Meinem Lernplan geht es übrigens noch sehr gut. Er hält schon eine ganze Woche, ohne dass ich in Rückstand geraten bin. Ich habe es sogar geschafft, mir einen genügend großen Vorsprung herauszuarbeiten, um dieses Wochenende noch einen Extra-Tag nichts zu machen.

Schließlich will ich ja auch etwas Zeit mit Steffi und Vroni verbringen, wenn sie mich schon extra besuchen kommen. Am Donnerstag waren wir auch gleich fließig unterwegs: Buckingham Palace, Whitehall mit Horseguards, die komplette Westminster Abbey, die National Gallery (und nicht nur das Cafe) und ein Spaziergang duch Covent Garden. Um elf waren wir dann so platt dass wir einfach ins Bett sind.

Sunday, March 18, 2007

Brot und Spiele

gab es zu St. Patrick's Day, wie es sich für einen Feiertag gehört. Gut, statt Brot gab es Flüssignahrung und die Spiele haben wir auch eher passiv verfolgt, aber das grundlegende Konzept ist das gleiche, und spannend war es allemal.

Zufällig war gestern nämlich der letzte Spieltag des Six Nations Cup, sowas wie eine Rugby-EM (Six Nations weil Irland, Wales, Schottland, England, Frankreich und Italien mitspielen). Vor diesem letzten Spieltag hatten Irland, England und Frankreich gleiche Punktzahl und Frankreich hatte nur vier Scores Vorsprung vor Irland. Irland hat dann sein Spiel gegen Italien deutlich gewonnen, so dass schon alles in höchster Aufregung war, als ich gegen Ende des Frankreich-Spiels ins Pub kam. Dummerweise hatten die Franzosen aber einen zu großen Vorsprung, der erst drei Minuten vor Schluss so weit reduziert wurde, dass Irland gewinnen konnte. In dem Moment hatte ich ernsthaft Angst um mein Trommelfell. Die Leute haben sich aber ganz schnell wieder beruhigt, als Frankreich, praktisch mit dem Schlusspfiff, noch einmal gepunktet hat. Wobei auch nur der Video-Schiri den Ball hinter der Linie gesehen hat.

Also haben die Iren nicht gefeiert, sondern aus Frust gesoffen.

Saturday, March 17, 2007

Auweiauwei

hab ich mir mal wieder gedacht, als ich gestern Abend und heute meine Uni-Unterlagen sortiert habe. Immerhin, ich habe jetzt drei Stapel, für jedes Fach einen, mit allen Sachen die ich nochmal durchgehen muss. Auf den ersten Blick sehen sie auch gar nicht so schlimm aus, sie sind nur 3, 4, und 5 Zentimeter hoch (ungefähr, nachgemessen hab ich dann doch nicht). Bücher sind da allerdings nicht dabei. Jetzt muss ich mir schleunigst überlegen, wie ich diese Stapel auf die nächsten zehn Wochen verteile. Vorschläge?

Friday, March 16, 2007

School's out

in genau drei Stunden, zumindest für diesen Term. Aber da im Sommer ja nur noch zwei Übungen pro Fach zur Wiederholung sind, kommt jetzt zumindest nichts Neues mehr. Damit aber keiner auf die Idee kommt, die Ferien genießen zu wollen, haben sie heute die vorläufigen Klausurtermine bekannt gegeben: 25.5., 31.5., 4.6. Na Mahlzeit.

Diese Woche haben wir es aber mal ein bisschen lockerer angehen lassen: am Dienstag war eine kleine Geburtstagsfeier, am Mittwoch unser Semesterabschlussessen und morgen ist noch St. Patrick's Day. Dann reicht es auch erst mal wieder.

Tuesday, March 13, 2007

Ein bisschen Kultur

tut gut. Deswegen waren wir gestern auch in der Oper. Genauer gesagt in Puccinis "La bohème" in der English National Opera. Deren besonderes Merkmal ist es, dass Opern nicht in der Originalsprache, sondern in der englischen Übersetzung gesungen werden. Einerseits ist das ja ganz nett, so versteht man wenigstens etwas von der Geschichte. Andererseits merkt man dann aber erst so richtig, wie bescheuert diese Texte eigentlich sind.

Aber ich will nicht jammern. Die Produktion war sehr gut, wenn auch eher modern gestaltet (oder trug man in Paris im 19. Jahrhundret tatsächlich schon Jeans?) und die Sänger haben ihre Töne auch alle getroffen. Und die Geschichte an sich ist ja auch ganz nett.

Sunday, March 11, 2007

It is a truth universally acknowledged

dass man nicht immer arbeiten kann. Haben wir uns gestern Abend gedacht, und einen schönen Mädels-Abend bei Kara verbracht. Mit Abendessen, Apple-Crumble mit Custard, Wein und ca. fünfeinhalb Stunden "Pride and Prejudice". Perfekt also. Und bevor irgenein Mann jetzt meint er muss lästern: die DVD hatten wir uns von einem MitstudentEN ausgeliehen.

Friday, March 09, 2007

Celebrate

good times. Notfalls auch nur die Tatsache, dass wir heute unsere letzte abzugebende Hausaufgabe fertig gemacht haben. Gut, nicht ganz, sie muss bis Montag noch vom Schmierzettel in halbwegs lesbare Form gebracht werden, aber ansonsten ist es geschafft.

Wenn da nur nicht dieser nagende Gedanke wäre, dass die Arbeit mit der Prüfungsvorbereitung jetzt erst richtig los geht ...

Thursday, March 08, 2007

Alles Gute zum Geburtstag

an meine Schwester Moni, die heute das stolze Alter von 21 Jahren erreicht hat.

The hardest years in life are those between ten and seventy.
-Helen Hayes (at 73)-

Thirty-five is when you finally get your head together and your body starts falling apart.
-Caryn Leschen-

Noch kein Grund zur Sorge also.

Kleine Sünden

bestraft der Herr sofort, heißt es bekanntlich. In den letzten Tagen durfte ich das gleich mehrfach erfahren. Unter anderem habe ich mein schönes freies Wochenende zuhause mit einem extrem langen Arbeitstag am Montag bezahlt: ich bin um neun Uhr früh aus dem Haus und erst um elf Uhr abends wieder heimgekommen. Immerhin haben wir um sechs mal Pause gemacht, damit einer Pizza holen (italienische Pizza immerhin) und wir alle essen konnten.

Am Dienstag früh hat sich dann das Extra-Stück Torte vom Samstag gerächt (weiß nicht genau welches der vier? oder drei? oder fünf?), als ich im Fitness-Studio war und mich so gar nicht fit gefühlt habe. Um sieben Uhr abends habe ich dann beschlossen, dass der Rest der Hausaufgabe auch bis heute warten kann und ich lieber mit Milan einen Film anschaue. Der Film, "Nostalgia", stellte sich als eine italienisch-russische Koproduktion heraus, in eben jenen Sprachen mit englischen Untertiteln denen gelegentlich ein paar Buchstaben fehlten. Falls den Film jemand gesehen hat oder anschauen möchte, ich würde mich über eine Erläuterung der Handlung freuen, ich konnte nämlich keine Entdecken. Und das über zwei Stunden lang.

Heute hatte ich mich auf einen ruhigen Abend daheim eingestellt. Bis Dan auf die Idee kam, dass wir unsere letzte Mikro-Vorlesung doch feiern sollten. Also waren wir im Pub. Und dann in einem anderen Pub zum Abendessen. Ich habe extremst leckere Fish & Chips gegessen. Jetzt ist mir schlecht.

Sunday, March 04, 2007

Leaving on a Jetplane ...

sogar zweimal in den letzten vier Tagen. Ich war nämlich ein verlängertes Wochenende in Deutschland. Mal wieder was richtiges essen. Der 85. Geburtstag von meinem Opa hat sich da angeboten. Die restlichen eineinhalb Tage habe ich mich einfach ausgeruht und unseren Katzen beim Unfug machen zugesehen.

Jetzt ist blöderweise schon später Sonntag nachmittag, ich bin mit Küche putzen dran und ein paar Hausaufgaben wollen auch noch gemacht werden. Um nicht zu sagen alle. Meine Nachbarn feiern derweil ihren Karneval.