News from a Small Island

... oder: ein Landei in London

Friday, May 23, 2008

Unser Büro

ist für LSE-Verhältnisse geradezu luxuriös. Wir haben echtes Tageslicht und soviel Platz, dass unsere Freunde es zum Picknickgelände erklärt haben. Zum Teil liegt das natürlich einfach daran, dass von den sechs Leuten die eigentlich dort sitzen selten mehr als drei da sind.
Dennoch hat das Zimmer auch so seine Macken: die Fenster lassen sich nicht ganz schließen, so dass wir im Winter irgendwann mit Klebeband angerückt sind. Dummerweise konnten wir dann auch nicht mehr lüften und mussten die Türe offen lassen. Da unser Büro das letzte vor der Verbindungsbrücke zum Mensa-Gebäude ist kommen da viele Menschen vorbei. Und alle können sehen was die Person die ganze Zeit treibt, die mit dem Gesicht zur Tür sitzt - also ich. Ein bisschen schlechter hat es Tara erwischt, bei ihr kann jeder auf den Bildschirm schauen. Da ich meistens auch wirklich arbeite stört es mich wenig, dass mich die Leute sehen können. Leicht irritiert bin ich immer dann, wenn mich Leute auf dem Gang oder sogar auf der Straße grüßen, weil sie mich ja jeden Tag sehen.
Zwei kleinere Probleme haben wir diese Woche beseitigt. Eine Leuchtröhre hat im Dezember angefangen zu flimmern. Wir haben sie ausgebaut und dann nicht weiter darüber nachgedacht, ebenso bei unserem Telefon, das aus irgendeinem Grund schon seit unserem Einzug keine Anrufe empfangen wollte. Am Montag haben wir doch mal bei der Maintenance angerufen und gefragt ob sie uns helfen können. Jetzt haben wir wieder viel mehr Licht.
Und das Telefon? Tja, sie konnten uns nur sagen dass die Leitung in Ordnung ist, sie hören den Klingelton. Und wir jetzt auch, seit wir den Ton angestellt haben.

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